Die aktuellen Zinssätze bestimmen den Verkaufspreis einer Anleihe.
Wenn der Verkaufspreis einer Anleihe höher ist als der auf dem Anleihezertifikat angegebene Nennwert, wird die Anleihe mit einem "Aufschlag" verkauft. Der Mehrbetrag des Verkaufspreises über dem Nennwert wird in den Büchern des Emittenten unter dem Konto "Prämie auf zu zahlende Schuldverschreibungen" zum Zeitpunkt des Verkaufs verbucht. Nach der linearen Abschreibungsmethode verteilt der Verkäufer die Prämie gleichmäßig auf die Laufzeit der Anleihe. Diese Amortisation reduziert oder gleicht den Zinsaufwand aus der Anleihe in den Büchern des Verkäufers aus.
Suchen Sie das Haftungskonto "Prämie auf zu zahlende Anleihen" im Hauptbuch des Unternehmens, um den Wert der Prämie der Anleihe zu bestimmen, der zum Zeitpunkt der Vereinbarung in den Büchern des Unternehmens erfasst wurde.
Die Laufzeit der Anleihe entnehmen Sie bitte der Anleihevereinbarung. Multiplizieren Sie die Laufzeit der Anleihe mit der Anzahl der halbjährlichen Zinszahlungen, die an den Kreditgeber zu leisten sind. Wenn beispielsweise eine zweijährige Anleihe halbjährliche Zinszahlungen erfordert, beträgt die Gesamtzahl der Perioden vier.
Teilen Sie die Prämie der Anleihe von Schritt 1 durch die Gesamtzahl der in Schritt 2 berechneten Perioden. Das Ergebnis ist der Teil der Prämie der Anleihe, der bei jeder Zinszahlung an den Kreditgeber in den Büchern des Unternehmens amortisiert werden sollte.
Erstellen Sie einen Journaleintrag, der das Konto "Prämie für zu zahlende Anleihen" mit einer Belastung senkt, wenn die Zinsen halbjährlich gezahlt werden. Verringern Sie das Bargeld für die an den Kreditgeber gezahlten Zinsen mit einer Gutschrift und belasten Sie das Konto "Zinsaufwand" für die Differenz.
Erfassen Sie diesen Eintrag bei jeder Zinszahlung im Hauptbuch des Unternehmens, bis der Saldo der Prämie auf das Schuldverschreibungskonto am Fälligkeitstag Null beträgt.