Trauerberater arbeiten in Privatpraxen, Arztpraxen und anderen medizinischen Zentren.
Trauer wird oft mit dem Tod eines geliebten Menschen in Verbindung gebracht, kann aber auch auf andere Umstände zurückzuführen sein, wie etwa die Scheidung, die Entfremdung von der Familie oder den Verlust eines Arbeitsplatzes oder einer Wohnung. Um mit Trauer umzugehen, wenden sich viele Menschen an einen Trauerberater, der eine spezielle Schulung erhält, um Patienten zu helfen. Nach Angaben des US Bureau of Labour Statistics haben Frauen die meisten Positionen in der Psychologie- und Sozialberatung inne. Neben einer Beratungsausbildung entscheiden sich viele Trauerberater für eine Zertifizierung, die ihnen eine größere Glaubwürdigkeit im Feld und eine zusätzliche Ausbildung in Trauerberatung verleiht.
Typen
Die Trauerberater-Zertifizierung stammt von verschiedenen Anbietern und umfasst verschiedene Arten von Bezeichnungen. Industrie- und Berufsverbände wie die American Academy of Grief Counselling und die Association for Death Education and Counselling sponsern Zertifizierungsprogramme. Andere Quellen für die Zertifizierung sind Fachschulen sowie traditionelle Hochschulen und Universitäten. Einige Organisationen konzentrieren sich auf spezielle Arten der Trauerberatung, wie beispielsweise Beautiful Life International, das eine christliche Trauerberaterbezeichnung anbietet. Andere Arten von Trauerberater-Zertifizierungen umfassen Trauerberatung für Kinder und Jugendliche und Trauerverlust bei Haustieren.
Voraussetzungen
Vor dem Beitritt zu einem Zertifizierungsprogramm für Trauerberatung muss der Berater je nach Anbieter bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Grundsätzlich müssen Sie einen Bachelor-Abschluss oder einen höheren Abschluss in Beratung besitzen. Die American Academy of Grief Counseling verlangt beispielsweise, dass Bewerber mindestens 100 Stunden Beratungsunterricht an einem akkreditierten College oder einer akkreditierten Universität absolviert haben. In einigen Programmen können Bewerber, die nicht die Voraussetzungen für eine Ausbildung erfüllen, teilnehmen, wenn sie in einem Umfeld arbeiten, das eine Trauerberatung erfordert, z. B. einem Bestattungsunternehmer oder einem Minister.
Kurse und Prüfung
Um das Programm zu vervollständigen und die Zertifizierung aufrechtzuerhalten, schließen die meisten Anbieter Zertifizierungsklassen und eine Abschlussprüfung als Teil des Prozesses ein. Zertifizierungskurse gibt es in vielen Formen, einschließlich persönlicher Wochenendseminare, Heimstudienkurse und interaktiver Online-Klassenzimmer. Die Abschlussprüfung findet in der Regel online oder in einem Computer-Testcenter statt. Die meisten Programme umfassen Lernmaterialien wie Lehrbücher, Arbeitsmappen und Studienführer als Teil des Unterrichts. Programme mit Kursen können mehrere Wochen bis zu einem Jahr dauern.
Voraussetzungen
Andere Anforderungen, die Berater erfüllen müssen, umfassen die Zahlung einer Programmgebühr und in einigen Fällen einer separaten Prüfungsgebühr. Eine Reihe von Programmen bietet Programmrabatte für die frühzeitige Anmeldung sowie Stipendien für Studierende, die finanzielle Unterstützung benötigen. Weitere Voraussetzungen sind das Einreichen eines Antragsformulars sowie das Einreichen von offiziellen Zeugnissen und Abschlussunterlagen. In mehreren Programmen werden die Kandidaten gebeten, ein oder mehrere Empfehlungsschreiben von einem pädagogischen Betreuer oder einem professionellen Kollegen einzureichen. Die meisten Programme schreiben vor, dass eine Beraterin ihre Zertifizierung alle ein bis drei Jahre erneuert, indem sie jedes Jahr eine bestimmte Anzahl von Weiterbildungskursen wiederholt und belegt.