Unterschiedliche Kulturen Am Arbeitsplatz?

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Kollaborative Kulturen fördern Teamarbeit.

Wenn Sie an Kulturen am Arbeitsplatz denken, denken Sie vielleicht an die verschiedenen Nationalitäten Ihrer Kollegen. Aber der Begriff hat eine viel breitere Anwendung. Wo immer Sie eine Gemeinschaft von Menschen haben, entwickelt diese Gemeinschaft ihre eigene Kultur. Regionen und Städte haben ihre eigenen Kulturen, ebenso wie Industrien und Unternehmen. Um die Kultur einer Organisation zu verstehen, muss man verstehen, wie die Dinge gemacht werden, und antizipieren, wie von den Mitarbeitern erwartet wird, dass sie auf neue Initiativen oder Richtungsänderungen reagieren. Eine sehr erfolgreiche Unternehmenskultur kann Unternehmen agil führen, um profitabel und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Normativ

Alle Organisationen entwickeln Regeln, die den Betrieb des Arbeitsplatzes regeln. Aber nicht alle Organisationskulturen schätzen solche Regeln. Mitarbeiter könnten Regeln als nichts anderes als Worte auf dem Papier ansehen. In einer normativen Kultur ist das Gegenteil der Fall. Mitarbeiter erkennen die Regeln an und achten streng darauf. Schulungsprogramme stellen sicher, dass die Mitarbeiter die Grundsätze der Richtlinien und betrieblichen Abläufe verstehen. In manchen Organisationen kann die Einhaltung von Regeln mit Versicherungsprogrammen und der Vergabe von Firmenprämien verbunden sein.

Zusammenarbeit

Kooperative Organisationen fördern den Informationsaustausch. Sie schätzen Teamwork und erwarten volle Teilnahme. Sie fördern den offenen und aktiven Informationsaustausch und die Ideengenerierung, beispielsweise durch die Einrichtung von Treffpunkten zur Förderung von Brainstorming. Whiteboards sind keine statischen Geräte - sie werden regelmäßig verwendet. Das Büro ist tendenziell gesellig. Die Leute reden, denn wenn nicht, können sie nicht zusammenarbeiten.

Kontrollbasiert

Während kollaborative Kulturen die Ideengenerierung und Teamarbeit fördern, fördern kontrollbasierte Kulturen die Effizienz. Die Atmosphäre kann als steriler und formeller betrachtet werden als in einer kollaborativen Organisation. Ein gutes Beispiel ist ein Krankenhaus, in dem Effizienz besonders in Notaufnahmen wichtig ist, in denen die operative Praxis eine schnelle und sorgfältige Diagnose ermöglichen muss. Die Fähigkeit, die Effizienz durch kontrollierte Prozessverbesserungen zu verbessern, stellt einen Vorteil dar, 24 Stunden am Tag den wechselnden Patientenanforderungen gerecht zu werden.

Macho

Vertriebsprofis sind ein gutes Beispiel für eine sogenannte Machokultur. Solche Kulturen gedeihen in Risiko-und-Belohnung-Umgebungen, in denen Feedback in Form von finanziellen Gewinnen kommt. Um in dieser Art von Organisation zu glänzen, müssen die Mitarbeiter stark motiviert sein. Termine und Ziele sind ständige Motivatoren. Mitarbeiter konkurrieren mit ihren Kollegen, aber sie konkurrieren auch gegen sich selbst, weil sie typischerweise ihre eigenen Leistungsniveaus aus früheren Perioden übertreffen müssen. Stress ist hoch und niemals endend.